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Puszta
– ein Name der unweigerlich einen Hauch von Romantik
hervorruft.
Die große Ungarische Tiefebene nimmt zwei Drittel des
sich von der Donaulinie nach Osten bis zur Landesgrenze erstreckenden
Landgebietes ein, welche aus mehreren Regionen mit unterschiedlichen
Volksgruppen und Traditionen besteht.
Die heutige Kulturlandschaft entwickelte sich erst im 19.Jahrhundert,
als die Flüsse, die das Land einst regelmäßig
überschwemmten, gebändigt wurden.
Das Gebiet zwischen Donau und Theiß wurde zu einem der
fruchtbarsten Teile des Landes, wo feines Obst und Gemüse,
vortreffliche Fische, aromatisches Fleisch, Hausfrauen und
Köche zu köstlichen Gerichten anregen.
Die Tiefebene mit ihren frostigen Wintern und den tropisch
heißen und trockenen Sommern betrachten die Ungarn als
das Herzstück des Landes.
Die landnehmenden Ungarn, die Ende des 9.Jahrhunderts im Karpatenbecken
eintrafen, waren Hirtennomaden.
Für das Hirtenleben eignen sich nur Menschen, die die
Freiheit und die Tiere lieben, denen das rauhe Leben nichts
ausmacht und denen Schweigsamkeit kein Problem bereitet.
Diese Eigenschaften harmonieren wunderbar mit der Stille der
Puszta.
Immer wieder anzutreffen und ein typisches Bild sind die Ziehbrunnen.
Auch in der kleinen Puszta genannt Bogac- Puszta bekommt man
einen Eindruck vom Leben und Arbeiten der dort lebenden Menschen.
Vorführungen der Reitkünste, Kutschfahrten durch
die Weite Ebene und ein deftiges Essen laden zum Besuch ein.
Die kleine Puszta ist als Tagesausflugsziel von unserem Ferienhaus
aus zu erreichen.
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Blick in die ungarische Puszta |
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